Linsen und Spätzle

Linsen und Spätzle

Bilde: © Uta Rauser, 2016; http://www.uta-rauser.de

Das Gericht ist so simpel wie lecker. Hier kommt meine geliebte, seit Siebeck aber so verpönte Mehlschwitze zum Einsatz. Dicke Mehlsoßen, das stimmt, sind fürchterlich. Eine buttrige Mehlschwitze aber, der man genügend Zeit auf dem Herd gegönnt hat, finde ich wunderbar, sie hat für mich einen hohen Zufriedenheitsfaktor. Durch das Schwitzen des Mehls auf dem Herd verliert sich der penetrante Mehlgeschmack.

Grüne Puy-Linsen, Chateau-Linsen oder die kleinen Albleisa bleiben beim Kochen fester und sind daher am besten geeignet.

Rezept:
für zwei Personen

100 g kleine Albleisa, Puy-Linsen oder Chateau-Linsen
100 g trockene Spätzle
3 Schalotten
2 gehäufte EL Butter
1 gehäufter EL Mehl
ca. 80 ml Vollmilch
1 Eigelb
2 Stängel Petersilie

Die Linsen in Wasser ohne Salz ca. 20 Minuten kochen, bis sie weich, aber noch bissfest sind.

Die Spätzle in kochendes Wasser schütten und nach Packungsanweisung garen.

In der Zwischenzeit die Schalotten schälen und fein würfeln. Die Butter in einem schweren Topf schmelzen. Die Zwiebeln zugeben und glasig anschmoren, ohne dass sie Farbe annehmen.

Unter kräftigem rühren mit dem Schneebesen das Mehl einstreuen. Weiter kräftig rühren, um Klumpenbildung zu vermeiden. Das Mehl soll im Fett simmern, aber nicht bräunen.
Nach und nach Milch angießen und das Rühren nicht vergessen. So lange Milch zufügen, bis die Soße die gewünschte Konsistenz hat. Das Eigelb unterrühren, dann aber nicht mehr kochen. Gut salzen. Zum Schluss die Linsen und die Petersilie unterheben.

Die Soße über die Spätzle gießen und vorsichtig vermengen.

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