In diesem Herbst wird es einfach immer nur noch kälter und es regnet weiter wie im Sommer. Hochdosiertes Vitamin D soll die gedrückte Laune langfristig heben. Schnelleres Glück bringt die Einladung einiger Freundinnen zu einer leckeren Apfel-Crostata. Der Kuchen ist ohne viel Aufwand schnell gemacht. Und schon, wenn der fruchtige Duft dem Ofen entsteigt, stellt sich ein Wohlgefühl ein.
Rezept
180 g Mehl
150 g weiche Butter
45 g Puderzucker
1 Eigelb
1 TL kaltes Wasser
80 g Walnüsse
3 EL Kristallzucker
1 sehr großer Boskop-Apfel
1 EL Butter
1 EL Ingwer- oder Aprikosenmarmelade
1 Becher Creme fraiche
Mehl, Butter und Zucker schnell mit dem Knethaken vermischen. Eigelb und 1 TL kaltes Wasser zugeben und schnell unterrühren. Der Teig soll noch krümelig sein. Mit den Händen kurz zu einer Kugel kneten und in Frischhaltefolie wickeln. Eine Stunde in den Kühlschrank stellen.
Die Walnüsse mit dem Zucker in einen Gefriebeutel füllen und mit einem Nudelholz fein walzen.
Backröhre auf 190 vorheizen.
Den großen Boskop-Apfel ganz schälen und mit einem Apfelausstecher entkernen. Dann in 3 mm dicke Ringe schneiden. Ich nehme dazu eine Brotmaschine, da kann ich die Dicke gut einstellen. Die Ringe halbieren.
Den Teig aus dem Kühlschrank nehmen und auf einem Backpapier auf 25 cm einigermaßen rund ausrollen. Mit einer 20 cm-Form einen Ring in der Mitte markieren. Den Teig innerhalb der Markierung mit der Nuss-Zucker-Mischung bestreuen. Dann darauf die halbierten Apfelscheiben legen. Sollte in der Mitte ein obstfreies Loch entstehen, kann man eine Apfelscheibe hacken und die Stückchen hineinlegen.
Dann schlägt man den Teigrand leicht über die Äpfel und lässt die Teigfalten stehen.
1 EL Butter und die Marmelade im Topf schmelzen und über die Apfelspalten streichen. In den vorgeheizten Ofen schieben und 35 Minuten backen.
Nach dem Abkühlen mit etwas Puderzucker bestäuben. In Stücke schneiden und mit einem Klecks Creme fraiche genießen.
Bei einer Crostata ist es wichtig, den Teig in der Küchenmaschine nur kurz zu verrühren, die Mischung soll krümelig sein. Mit den Händen zu einem brüchigen Klumpen kneten, und in Folie gewickelt unbedingt eine Stunde kalt stellen. So wird der Teig beim Backen schön kross, ohne zu zerbröseln.

© Uta Rauser, 2017, http://www.uta-rauser.de
Sieht gut aus! Wenn er halb so gut schmeckt, müsste er ziemlich einwandfrei sein!
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Jetzt hab ich ihn gegessen. Schmeckt doppelt so gut wie er aussieht!
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Kommst du Sonntag zum Tee vorbei? … 😉
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