Mangosalsa mit Erdnüssen

Zutaten Mangosalsa mit Erdnüssen

Zubereitung der Mangisalsa

Chillis, rot und grün

Koriander, gehackte Erdnüsse

Mangosalsa mit Erdnüssen

alle Bilder © Uta Rauser, 2916; http://www.uta-rauser.de

Diese Salsa mache ich meistens in doppelter Menge. Denn ich nasche immer schon vorher so viel davon, dass es als Dip oder Salsa nicht mehr reicht. Ohne eine Prise Salz und mit nur einem Teelöffel Zucker ist sie so wahnsinnig würzig und fruchtig – bei mir könnte sie in die Reihe „Grundnahrungsmittel“ aufgenommen werden. Wichtig ist allerdings, dass die Mango wirklich schön reif ist.

Rezept

1 reife Mango
2 Ringe Ananas aus der Dose
4 Frühlingszwiebeln
1 rote und 1bis 2 grüne Chilischoten (wer’s scharf mag auch mehr)
1/2 Bund Koriandergrün
100g geröstete, ungesalzene Erdnüsse
Saft von 2 Limetten
1 TL Puderzucker
2 TL Erdnussöl oder anderes Pflanzenöl

Erdnüsse auf einem Blech im Backofen bei 140 Grad ca. 15 Minuten rösten bis sie leicht braun werden. Die Mango schälen und das Fruchtfleisch vom Stein lösen. Frühlingszwiebeln, Chilischoten (entkernt), Ananas, Koriander, Mangofleisch und geröstete Erdnüsse hacken. Alles, bis auf die Erdnüsse vermengen. Limettensaft, Puderzucker und Öl zugeben. Gut durchrühren und eine halbe Stunde ziehen lassen. Erst vor dem Servieren die Erdnüsse unterrühren. So behalten sie ihren knackigen Biss.

Zu diesem explosiven Geschmackserlebnis gibt es im nächsten Post Frühlingsrollen in Reispapier.

Ricotta-Gnocchi mit Pilzen

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alle Bilder:© Uta Rauser, 2014; www.uta-rauser.de

alle Bilder: © Uta Rauser, 2014; http://www.uta-rauser.de

Meine Pilzernte sollte die Grundlage für diesen Beitrag liefern. Aber nachdem die Suche so kläglich scheiterte, weil alle Pilze, die für mich wie Champignons aussahen, irgendwelche giftigen Doppelgänger waren, habe ich mich für einen Rest getrockneter Steinpilze entschieden und stocke sie mit ordinären Supermarkt-Champignons auf. Ich koche mein Rezept also trotzdem, denn die Gnocchi aus Ricotta, Kartoffeln, Mehl und Ei sind der Knüller. Ganz zart im Biss, zergehen sie dann auf der Zunge. Und sind für Pilze wie geschaffen.

Den Ricotta möglichst über Nacht im Kühlschrank abtropfen lassen, damit der Teig fester wird. Wenn die Zeit nicht reicht, geht’s aber auch so. Am besten schmecken diese Gnocchi, wenn sie eher klein sind, weil sie dann besser durchgaren.

 

Rezept:
für 4 Personen

Gnocchi
500 g Ricotta
2 gekochte, möglichst mehlige Kartoffeln
100 g Parmesan, gerieben
3 Eigelbe
110 g Mehl, Typ 405
Salz

Pilze
3 EL Olivenöl
50 g Butter
1 – 2 Zwiebeln, gehackt
2 Knoblauchzehen, gehackt
2 EL glatte Petersilie, gehackt
1 handvoll getrockneter Steinpilze
500 g Champignons
Salz und Pfeffer

50 g Parmesan zum Bestreuen

 

Steinpilze in wenig Wasser einweichen.

Die gekochten Kartoffeln pellen und durch die Kartoffelpresse oder ein Sieb drücken. Mit Ricotta, Parmesan, Mehl, Eigelben und etwas Salz gut verrühren. Eine Stunde in den Kühlschrank stellen. Der Teig lässt sich kalt besser verarbeiten.
Auf einem stark bemehlten Brett den Teig zu ca. 2,5 cm dicken Rollen formen. Mit einem scharfen Messer in Stücke teilen. Sollen die Gnocchi rund werden, mit gut bemehlten Händen nachformen. Mit einer Gabel aufnehmen und in sprudelnd kochendes Wasser gleiten lassen. Wenn sie an die Oberfläche steigen, noch 3 Minuten weiter kochen lassen, damit sie durchgaren. In einer Schaumkelle abtropfen lassen und behutsam in einer Schüssel in etwas Butter schwenken.

Öl und Butter in einer Pfanne schmelzen. Zwiebeln und Knoblauch zugeben und leicht anbräunen. Dann Petersilie und ausgedrückte Steinpilze mitschmoen. Das Einweichwasser nach und nach zufügen. Wenn die Flüssigkeit ziemlich eingekocht ist, die in Scheiben geschnittenen Champignons in die Pfanne geben und bei großer Hitze unter Rühren etwas Saft ziehen lassen. Nach Geschmack salzen und pfeffern.

Die Pilze über die Gnocchi geben und mit Parmesan bestreuen.

 

Glutenfreie Variante:
Ich habe das Rezept auch glutenfrei ausprobiert und das normale Weizenmehl durch glutenfreies Mehl ersetzt. Gerade noch rechtzeitig fiel mir zum Glück ein, dass ich auch zum Formen der Gnocchi glutenfreies Mehl nehmen muss. Ich hatte nur noch Maismehl da. Aber das klappte so prima, dass ich beim nächsten Mal auch bei der glutenhaligen Variante Maismehl zum Formen ausprobieren werde.
Die glutenfreien Gnocchi haben nicht so ganz den Biss, den die „normalen“ haben, sondern sind insgesamt noch etwas weicher. Aber sie sind eine gute Alternative bei Glutenunverträglichkeit.

Kürbiskuchen

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Gestern bekam ich ein riesiges Stück von einem riesigen Kürbis geschenkt. Und weil sich mit Kürbis ja so viel mehr machen lässt, als immer nur Suppe, habe ich mal einen Kuchen ausprobiert. Er ist glutenfrei, da er Maismehl enthält und erinnert ein bisschen an Polenta. Was ihm nicht schadet, durch die Eier ist er fester als Polenta, schmeckt fruchtig. Echt lecker.

Rezept:
für einen Kuchen von 28 cm Durchmesser

1,5 kg Kürbis
6 Eier
375 g Zucker (wer’s gern süß mag nimmt mehr)
50 ml Rum
200 g weiche Butter
1/2 l heiße Milch
375 g feiner gelber Polentagries

Den Backofen auf 220 °C vorheizen (möglichst ohne Umluft).

Den Kürbis schälen, entkernen und in Stücke schneiden. Mit wenig Wasser im Topf weich kochen. Das Wasser abgießen und das Kürbismus durch ein Sieb streichen, damit es fein und sämig wird (wer hat, kann auch die Flotte Lotte nehmen).

Die Eier mit dem Mixer schaumig aufschlagen. Den Zucker, den Rum und die Butter nacheinander zugeben und alles gut verrühren.

Die Milch erhitzen und bei laufendem Mixer langsam in die Mischung gießen. Zuletzt das Maismehl zügig einrühren.

Die Masse in eine gut gefettete Springform gießen und im Backofen bei 220 °C 30 Minuten backen.

alle Bilder: © Uta Rauser, 2014; www.uta-rauser.de

alle Bilder: © Uta Rauser, 2014; http://www.uta-rauser.de