
Bild © Uta Rauser, 2916; http://www.uta-rauser.de
Ich habe zum ersten Mal Reispapier in der Hand gehabt. Ich muss sagen, das war ein Kampf. Die ersten Blätter sind im Müll gelandet, weil sie zu weich waren und rissen. Außerdem aber an Händen und Tisch festklebten. Ich hatte sie zu lange eingeweicht. Nach vielen Versuchen gelangen einige passable Exemplare der Röllchen. Ich habe die Tischplatte sehr feucht gemacht, dann ein Blatt Reispapier durch kaltes Wasser gezogen und nass auf den Tisch gelegt. Alles, was ins Röllchen rein soll, muss jetzt schnell auf das Papier gelegt werden, das dann darüber geschlagen wird.
Rezept
für 8 Röllchen:
1 kleine Karotte
1 kleine Gurke
Sprossen (Soja oder Erbssprossen)
2 große Salatblätter (Römer, Eisberg, Spitzkohl geht auch)
1 Packung Krevetten
Reisnudeln
Reispapier
Karotte, Gurke und Salatblätter in Streifen schneiden.
Die Krevetten waschen und mit Salz einige Minuten ziehen lassen. Abtrocknen und bei hoher Tmperatur in einer Pfanne mit etwas Öl 1-2 Minuten auf jeder Seite braten.
Die Glasnudeln mit kochendem Wasser übergießen und 3 Minuten ziehen lassen. Abseihen.
Die Tischplatte gut befeuchten (sonst klebt das Reispapier fest). Ein Blatt Reispapier durch kaltes Wasser ziehen und nass auf den Tisch legen. In die Mitte je Rolle 3 Krevetten nebeneinander legen. Darauf einige Streifen Gurke, Karotte, Sprossen und Salat verteilen. Einige Glasnudeln darauf legen.
Nun die vordere Reispapierhälfte vorsichtig möglichst stramm über die Zutaten ziehen und das Papier auf der gegenüberliegenden Seite andrücken. Es klebt sofort fest. Dann die Seiten einschlagen. Zuletzt die nach hinten zeigende Seite über alles nach vorne falten und vorsichtig andrücken. Wenn man das Päckchen umdreht, sollten die Krevetten durch das Papier scheinen.
Die entstandenen Kunstwerke (vielleicht sehen sie bei Euch auch noch nicht so ganz perfekt aus) zur Mangosalsa mit Erdnüssen essen.